Was tun?

Einen Anspruch auf Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) haben Patienten, die an einer nicht heilbaren und fortschreitenden Erkrankung leiden. Die Erkrankung ist so weit fortgeschritten, dass die Lebenserwartung begrenzt ist. Die SAPV dient dem Ziel, die Lebensqualität und die Selbstbestimmung schwerkranker Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern. Den Betroffenen soll ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in vertrauter häuslicher Umgebung ermöglicht werden. Hierunter fallen auch stationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe, wenn diese den Lebensmittelpunkt des Patienten bilden. Da eine Heilung leider nicht mehr möglich ist, richten sich die medizinisch-pflegerischen und psychosozialen Maßnahmen darauf aus, vorhandene Symptome und Leiden individuell zu lindern.

Der Patient kann telefonisch angemeldet werden. Dies kann durch den Patienten selbst, durch An- und Zugehörige, den Haus- oder Facharzt oder durch das Krankenhaus erfolgen.

In diesem ersten Gespräch sind folgende Informationen für uns wichtig:

  • Ist es der Wunsch des Patienten, von uns als SAPV-Team begleitet zu werden?
  • Die persönlichen Daten (Name, Adresse, Geburtsdatum, Krankenkasse) des Patienten und seine Diagnose.
  • Die weiteren Kontaktdaten des Patienten und seiner Zugehörigen.
  • Der Name des Hausarztes und, wenn davon abweichend, der Name des überweisenden Arztes bzw. des Krankenhauses.

Alles Weitere und insbesondere Ihre Fragen besprechen wir gerne mit Ihnen im persönlichem Gespräch.